Seit ich vor ca. 7 Jahren das erste Mal an einer Drehscheibe sass, bin ich Ton und auch Porzellan völlig verfallen und könnte mir nicht mehr vorstellen, mit etwas anderem zu arbeiten!
Bei ausgedehnten Hundespaziergängen sehe ich immer wieder perfekt geformte Naturwunder;
Sei es die Symmetrie eines Tannenzapfens, die vollendete Form eines leeren Schneckenhauses, die Regelmässigkeit eines Blattes oder einer Blüte, dies alles sind Inspirationen zu meinen Arbeiten.
Dabei geht es nicht so sehr darum, diese Eindrücke genau wieder zu geben, sondern sie spielerisch einfliessen zu lassen. Bei der Arbeit an der Drehscheibe oder beim Modellieren ist dies gut möglich.
Durch experimentieren mit verschiedenen Ton-oder Porzellanarten kommen auch immer wieder neue, spannende Erfahrungen dazu, die mich auch ständig wieder herausfordern.
Inspirationen kommen auch durch verschiedene Kurse und Workshops sowie durch den Austausch mit anderen Kunstschaffenden.
Ich komme aus dem Bereich des Schmuckdesign, bei dessen Herstellung zählt ein Bruchteil eines Millimeters, dies hat mich immer eingeengt. Nicht dass die Keramikherstellung Handgelenk mal Pi ist, aber eine gewisse Freiheit ist gegeben, das liegt mir. In meinem Atelier in Zumikon kann ich mich kreativ entfalten und produziere dort meine Keramik.